Grußwort des Vorsitzenden
“Justiz 2003” ist die Bezeichnung für ein anspruchsvolles Programm des Landes Nordrhein-Westfalen zur Vollausstattung der Justiz mit EDV. Mit einer Vorstellung dieses Programms beginnt — durchaus in programmatischer Absicht — der diesjährige EDV-Gerichtstag in seinem offiziellen Teil.
Inoffiziell wird man sich bereits vorher getroffen haben — beim informellen “get together” in den Räumen der juris GmbH. Das Erstarken dieser Tradition zu Gewohnheitsrecht dürfte kaum noch zu verhindern sein. Daß im Rahmen dieses entspannten Ambientes auch der eine oder andere Blick auf das neue “juris Formular für Windows” gefallen sein wird, verträgt sich durchaus mit der großzügigen Einladung, für die der EDV-Gerichtstag der juris GmbH dankt.
Der sonstige Veranstaltungsplan des diesjährigen EDV-Gerichtstages ist — verglichen mit den Vorjahren — “schlanker” geworden. Auch das ist Programm: Es soll die Konzentration auf wesentliche Akzente fördern und zu einer entspannten Atmosphäre beitragen. Das entspricht einem im Vorjahr vielfach geäußerten Wunsch. An der Auswahl der Themen haben zahlreiche Mitglieder mitgewirkt, so daß wir zuversichtlich sind, für alle vertretenen Berufsgruppen Themen von Belang ausgewählt zu haben.
Ein weiterer, besonders hervorzuhebender Akzent: Die erfreulich umfangreiche Begleitausstellung. Wir sind froh, daß zahlreiche Firmen den EDV-Gerichtstag als Plattform für das Gespräch mit Entscheidungsträgern sehen, die mit die Weichen für die Zukunft der EDV in der Justiz stellen. Aus diesem Grunde laden wir alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, das Gespräch mit den Firmenvertretern zu suchen, um der Industrie die juristischen Erwartungsperspektiven zu vermitteln.
Auf Grund des großen Echos im letzten Jahr wurde die praktische Arbeit an Internet-Themen beibehalten. Es finden sich — wieder im stündlichen Wechsel — konzentrierte Arbeitssitzungen, die Internet-Know How vermitteln. Diese Arbeitssitzungen richten sich an Anfänger, Fortgeschrittene und Experten. Wir wollen diese Arbeitssitzungen flexibel organisieren und bitten deswegen darum, sich je nach Kenntnisstand und Interesse in die ausliegenden Listen einzutragen.
Unser besonderer Dank gilt wie jedes Jahr dem Saarland und dem saarländischen Ministerium der Justiz für einen namhaften Förderbetrag und der Universität des Saarlandes und der Rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät für die Überlassung der Tagungsräume.
Saarbrücken, 24. März 1997
Maximilian Herberger