BLK I: Ergonomie der elektronischen Akte — e2A
Zeit: | Donnerstag, 26.9.2013, 14.00 Uhr |
Ort: | Hörsaal 0.18 |
Referenten: | Carsten Schürger, Direktor des Amtsgerichts, AG Grevenbroich, Land NRW; Michael Kersting, stv. Direktor des Amtsgerichts, AG Münster, Land NRW |
Dokumente: | Präsentation |
Die elektronische Akte wird die Papierakte in der Justiz ersetzen müssen. Aufgrund fünfjähriger Forschungsarbeit zur Ergonomie der elektronischen Akte, hat das Land Nordrhein-Westfalen einen Prototyp geschaffen, auf dessen Basis es gelingen kann, dass die elektronische Akte von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bevorzugt wird, weil sie schneller, besser und effizienter ist als die Papierakte.
Der Prototyp bildet einen Rahmen, in dem vorhandene Fachverfahren mit neuen modernen Funktionen des elektronischen Rechtsverkehrs und der elektronischen Aktenführung zu einer Gesamtlösung integriert werden.
Neben den unbestreitbaren Vorteilen, die eine elektronische Aktenführung bietet, ist die elektronische Bearbeitung eines Falls so anwenderfreundlich gestaltet, dass verbleibende Nachteile der elektronischen Arbeitsweise in den Hintergrund treten.
Bis zur flächendeckenden Einführung des verpflichtenden elektronischen Rechtsverkehrs bleiben zwar noch einige Jahre. Diese Zeit wird in Nordrhein-Westfalen genutzt werden, um auf der Grundlage des Prototyps ein produktives System anwenderfreundlich zu entwickeln.
Vorgestellt wird der aktuelle Stand des Prototyps, insbesondere auch im Hinblick auf die Integration weiterer Fachverfahren sowie das Zwischenergebnis der länderübergreifenden Zusammenarbeit.