BLK III: NeFa — Moderner Entscheider-Arbeitsplatz
Zeit: | Freitag, 27.9.2013, 9.00 Uhr |
Ort: | Hörsaal 0.18 |
Referenten: | Thomas Kruza, Richter am Oberlandesgericht, kommissarischer Vizepräsident der IT-Stelle der hessischen justiz, IT-Stelle der hessischen Justiz |
Dokumente: | Präsentation |
NeFa ist eine moderne Fachanwendung, die die Justizverwaltungen der Länder Hessen und Niedersachsen gemeinsam als Eigenentwicklung erstellen.
Um möglichst vollelektronische Abläufe auch innerhalb der Gerichte zu gewährleisten, lag ein Schwerpunkt der bisherigen Entwicklung von NeFa auf der komfortablen Unterstützung der Entscheider-Arbeitsplätze. NeFa stellt im Rahmen eines modularen Gesamtkonzeptes unverzichtbare Funktionen für eine durchgängig elektronische Verfahrensbearbeitung in den Gerichten und damit für die elektronische Justiz zur Verfügung. Insbesondere bietet NeFa den Entscheidern in die vertraute Oberfläche einer Standardbüroanwendung integrierte Funktionen zur komfortablen Verfügung am Bildschirm. Darüber hinaus sind die Funktionen bewährter Unterstützungswerkzeuge, z. B. juristischer Informationssysteme, in diese Oberfläche integriert.
Die Folgeverarbeitung in den Serviceeinheiten wird unterstützt, indem die elektronische Verfügung soweit wie möglich automatisiert abgearbeitet werden kann.
Als Baustein des E‑Justice bietet NeFa weitgehend standardisierte Schnittstellen zur Integration des elektronischen Rechtsverkehrs mit Schwerpunkt auf dem elektronischen Postausgang sowie zur Anbindung elektronischer Akten.
Der Vortrag stellt die Grundüberlegungen dar, die der Entwicklung von NeFa zugrunde liegen, beschreibt den aktuell erreichten Stand und skizziert die weiteren Schritte. Dabei wird insbesondere auf die sich aus dem offenen Schnittstellenkonzept ergebenden Möglichkeiten der Integration weiterer Komponenten des E‑Justice wie z. B. eAkten-Systeme eingegangen.