BLK IV: eNachricht
Zeit: | Freitag, 27.9.2013, 11.00 Uhr |
Ort: | Hörsaal 0.18 |
Referenten: | Patrik Wagner, Regierungsdirektor, Referatsleiter in der Abteilung Informationstechnik und Modernisierung, Justizcontrolling, Organisation und Liegenschaften, Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa |
Dokumente: | Protokoll |
Die hessische Justiz intensiviert die elektronische Kommunikation mit externen Partnern und Behörden mit dem Elektronischen Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) und zentralisiert ihre Infrastruktur.
In dem Projekt eNachricht, einem Teilprojekt der hessischen ELEVATOR-Konzeption, wird seit September 2012 ein Kommunikations-Client bei dem Landgericht Limburg pilotiert. Mit dem neuen Client wurden allein im Monat Juli 2013 mit EGVP ca. 800 Nachrichten versandt. Die Nachrichten sind dabei – soweit erforderlich — mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen und werden an Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in ganz Deutschland übermittelt.
Der auf Basis der Kommunikationssoftware EGVP Enterprise entwickelte Client eröffnet für die elektronische Kommunikation mit EGVP völlig neue Wege. Durch den an jedem gewünschten Arbeitsplatz zur Verfügung stehenden Client ist es beispielsweise möglich, elektronische Eingänge von Anwender zu Anwender weiterzureichen, neu zu vergebende Aktenzeichen den elektronischen Eingängen einfach zuzuordnen und schließlich die Löschung nicht mehr benötigter elektronischer Nachrichten automatisiert zu realisieren.
Die bisherigen Lösungen für die teilautomatisierte interne Weiterleitung z.B. in Register- und Mahnsachen werden dabei über die ELEVATOR-Infrastruktur ersetzt, so dass die Nachrichten vollautomatisiert zu dem gewünschten Arbeitsplatz „durchlaufen“.
Der Rollout des eNachrichten-Clients wird noch in diesem Herbst beginnen und im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden.