EDV-gestützte anwaltliche Beratungsprodukte
Zeit: | Donnerstag, 25.09.2014, 15.00 Uhr |
Ort: | Hörsaal 0.06 |
Moderation: | Ralf Zosel, Rechtsanwalt und Inhaber von ralfzosel.de – Mandatsakquise im Internet |
Referenten: | Dennis Breuer, Partner der Kanzlei Breuer Leh-mann Rechtsanwälte in München |
Dokumente: |
Rechtsanwälte bieten ihren Mandanten rechtliche Beratung im Einzel-fall. Diese am Einzelfall ausgerichtete Beratung ist regelmäßig eine indi-viduelle Leistung – zumindest im Ergebnis. Der methodische Weg hin zu diesem Ergebnis führt häufig über den Vergleich mit vergleichbaren anderen Fällen und Situationen. Wer diesen Weg weiter geht, kann als Rechtsanwalt unter Umständen seine Effizienz und Arbeitsqualität stei-gern, wenn er seine Leistungen als “Produkt” anbietet, das aus Stan-dardleistungen auf einem methodisch einheitlichen Weg individuelle Ergebnisse erarbeitet.
Die Standardleistungen können z.B. Vertragsmuster oder andere Mus-terdokumente sein. Wege, aus diesen Standardleistungen individuelle Ergebnisse zu erzeugen, sind z.B. Prozessbeschreibungen und Checklis-ten. Die Ergebnisse sind die “Beratungsprodukte”.
Diese Beratungsprodukte müssen nicht zwingend „EDV-gestützt“ sein. Der EDV-Einsatz verbessert aber zum einen die interne Abwicklung, d.h. die Produktivität und Qualität, zum anderen die Vermarktung (über das Internet). Wir wollen im Arbeitskreis an zahlreichen Beispielen aus dem In- und Ausland und aus der Perspektive “produktbezogen” arbei-tender Rechtsanwälte zeigen und diskutieren, wie das funktioniert und wo die Grenzen liegen.
Unser Referent ist Herr Rechtsanwalt Dennis Breuer, Partner der Kanz-lei Breuer Lehmann Rechtsanwälte in München. Durch eine stark pro-duktbezogenen und EDV-gestützte Strategie gelang es der Kanzlei in wenigen Jahren, einen Spitzenplatz unter den deutschen Kanzleien mit den meisten Markenanmeldungen zu erreichen (laut Fachmagazin “World Trademark Review”).